"Meine ersten Monate" - Melissa aus Flensburg

am 03.12.2018

Die ersten Monate meiner Ausbildung zur Augenoptikerin haben mir sehr gut gefallen. Besonders die handwerklichen Aufgaben mir Spaß gemacht und generell jede neue Herausforderung, die mich täglich erwartet hat, denn zu Beginn ist ja erstmal alles neu.

Meine aktuellen Aufgaben sind zum Beispiel die Kunden zu begrüßen und sie zu fragen, ob ich schon weiterhelfen kann. Möchte der Kunde eine fertige Bille abholen, bereite ich alles für den Kollegen vor, der die Brille dann am Ende an den Kunden abgibt. Außerdem habe ich immer ein Auge darauf, ob die Regale ordentlich aussehen und dass keine Lücken entstehen. Ich achte darauf, dass die Verkaufstische immer mit Stiften und den nötigen Unterlagen ausgestattet sind. Während meine Kollegen die Kunden verabschieden oder die Brillen zum Schluss verkaufen, räume ich auch oft den Verkaufstisch auf, damit es schnell wieder ordentlich aussieht. Wenn ein Kunde seine Brille nur schnell säubern lassen möchte kann ich das auch schon übernehmen. Außerdem darf ich Kontaktlinsen an den Kunden weitergeben und kassieren. Ich achte zudem immer darauf, dass die Ultraschallbäder, in denen Brillen gereinigt werden, sauberes Wasser haben und dass immer genügend Kosmetiktücher in der Werkstatt sind. Ich fülle oft die Schränke mit den Kontaktlinsen-Utensilien auf und packe auch oft Pakete, um sie dann zu verschicken. Zu meinen täglichen Aufgaben zählen auch die Botengänge, bei denen ich die Post wegbringe, zur Bank gehe oder auch Besorgungen mache. Ich setzte Aufträge um und rufe Kunden an, um sie zu informieren, dass die Brille oder die Kontaktlinsen abgeholt werden können.

Ich habe in den ersten Monaten schon gelernt, wie ich mit Brillen richtig umgehe, wie ich sie putze und die Nasenpads austausche. Im Moment lerne ich, wie ich eine Brille an den Kunden anpasse. ich habe auch schon mit Acetat gearbeitet - ein Kunststoff aus welchem viele Fassungen gefertigt sind.

Mein Arbeitstag sieht in etwa so aus: Als erstes wechsle ich das Wasser von den Ultraschallbädern aus. Blumenkästen und Fußabtreter werden vor den Eingang gestellt und dann kontrolliere ich die Verkaufstische. Es müssen immer ausreichend Kugelschreiber und wasserfeste Stifte vorhanden sein, ein Lineal zur Ausmessung der Pupillendistanz und ein aufgeladenes iPad gehören auch in den Verkaufstisch, sowie Unterlagen zur Erfassung von Kundendaten. Als nächstes sind dann die Botendienste an der Reihe. Den Rest des Vormittags verbringe ich dann oft in der Werkstatt und arbeite an meinen Werkstücken. Nach der Mittagspause, die ich oft zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr habe, bin ich dann mit im Verkauf. Je nachdem wie viel los ist kann ich neben bei noch das Anpassen von Brillen bei meinen Kollegen üben.

In der Filiale in Flensburg am Holm Christian Wolfgram und Kartin Schwaer meine Ansprechpartner, wenn es um die Ausbildung geht. Außerdem kann ich mit Christian auch über Probleme sprechen, sollte es welche geben. Alle Kollegen in der Filiale sind sehr nett und hilfsbereit und kümmern sich darum, dass ich immer was zu tun habe und was lerne.

Durch die Berufsschule habe ich eine Menge Azubi-Kollegen aus ganz Schleswig-Holstein kennengelernt - auch von anderen Optikern. Von Rottler habe ich leider noch keinen Augenoptiker-Azubi kennengelernt, da die meisten in NRW ausgebildet werden und die Azubis in Flensburg natürlich eine andere Schule besuchen. Die Schule ist wirklich besser als erwartet. Da die schule in Travemüde ist, schlafen wir in einem Internat das direkt an der Schule liegt. Frühstück, Mittag- und Abendessen werden dort gestellt. Der Unterricht ist im Wesentlichen so wie in der Schule früher. Die Lehrer sind alle sehr nett! Circa 12 Wochen im Jahr besuche ich die Schule. Der Unterricht ist in Lernfeldern aufgeteilt, sodass jedes Thema durchgenommen werden kann. Es geht dann zum Beispiel um Lichtbrechung, bestimmte Berechnungen und alles um Kontaktlinsen. Außerdem haben wir noch Fächer wie Englisch, Politik, Sport und Kommunikation. An lernpraktischen Tagen (LPT) wird an einem Tag wird erklärt, wie man mit verschiedenen Geräten umgeht.

Ich habe mir die Ausbildung ziemlich genau so vorgestellt und ich bin wirklich sehr zufrieden diese Entscheidung getroffen zu haben. Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen und Monate.
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