Ich lerne Löten - Buken

am 09.04.2018

Während des ersten Ausbildungsjahres lernt man viele neue Dinge, die zum Beruf des Augenoptikers dazu gehören. Unter anderem auch viel handwerkliches. Nun wurde mir beigebracht wie man lötet.

Diese handwerkliche Tätigkeit möchte ich heute erläutern:

Es gibt zwei Arten von Löten, diese sind Hart- und Kaltlöten. Hartlöten ist die Methode, die in der Augenoptik angewendet wird. Beim Löten diffundieren die Stoffe und werden somit fest.

Zunächst erwärmt man das Metall und geht nun damit in die Borsäure, sodass eine dünne Schicht auf dem Metallstück ist. Beim Erwärmen benutzt man eine kaum sichtbare Flamme und bringt immer wieder Borsäure an das Werkstück. Diese Schicht soll dünn und gleichmäßig aufgetragen werden. Die Pinzette mit der man das Werkstück festhält bleibt von der zu lötenden Stelle entfernt, damit die Wärme besser geleitet wird. Mit einer Rasierklinge wird die Borsäure an der Stelle entfernt, wo die Lötung stattfinden soll, da das Lot sonst aufgrund des Schutzes nicht hält. Der Durchmesser des Werkstückes, welches angelötet wird entspricht der Länge des Lotes.

Als nächstes gibt man Flussmittel ins die Hohlkehle ein und legt das Lotstückchen hinein. Wobei das Flussmittel, also Fluron drei Grundaufgaben hat, und zwar entfetten bzw. reinigen, Verhinderung der Oxidation und Herabsetzung der Oberflächenspannung. Man gibt als nächstes Flussmittel an die frei gekratzte Stelle und lötet. Das gelötete Werkstück wird im Wasser abgekühlt und zu guter Letzt mit der Messingbürste gereinigt.
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