Vom Auzubildenden zur Filialleiterin - Theresa

am 01.06.2018

Theresa: Hallo Elena, magst du dich vielleicht einmal vorstellen?
Elena: Mein Name ist Elena Schauerte und ich bin 27 Jahre alt. Ich wohne schon immer in Arnsberg und liebe meine Heimat. Seit meinem Ausbildungsbeginn im Jahre 2007 arbeite ich bei ROTTLER.

Theresa: Was hast du vor deiner Ausbildung zur Augenoptikerin bei ROTTLER gemacht?
Elena: Nachdem ich die Realschule mit der Mittleren Reife abgeschlossen habe, war ich im ersten Moment unschlüssig, ob ich noch mein Abitur machen soll oder nicht, denn die Qualifikation dazu hätte ich gehabt. Ich wollte aber weiterkommen und lieber etwas Praktisches machen, daher habe ich viele Praktika in verschiedenen Branchen absolviert. Unter anderem war ich auch in der VIP-Filiale in Neheim und durfte den Beruf der Augenoptikerin kennenlernen. Dort hat es mir sehr gut gefallen und ich habe dann auch die Zusage für die Ausbildung bei ROTTLER bekommen.

Theresa: Wie bist du auf den Beruf der Augenoptikerin aufmerksam geworden?
Elena: Da ich sehr viele verschiedene Praktika absolviert habe, konnte ich viele Berufe direkt ausschließen. Der Beruf der Augenoptikerin war für mich von Beginn an sehr interessant und hat Spaß gemacht, da man bereits im Praktikum die Vielseitigkeit erahnen konnte.

Theresa: In welcher Filiale hast du deine Ausbildung gemacht und wo hast du als Gesellin gearbeitet?
Elena: Meine Ausbildung habe ich in der VIP-Filiale in Neheim gemacht, wo ich zuvor auch das ausschlaggebende Praktikum absolviert habe. Meine Ausbilderin war Andrea Rottler. Nach meiner Ausbildung habe ich dort weitere eineinhalb Jahre als Gesellin gearbeitet, bevor ich mich dazu entschlossen habe meinen Meister zu machen. Ich bin ein Jahr auf der Meisterschule gewesen und habe nebenbei noch in der VIP-Filiale und als Springerin in anderen Filialen geholfen. 2013 habe ich an meinem 23. Geburtstag meinen Meisterbrief erhalten. Anschließend habe ich für ungefähr sechs Monate die Aufgabe der stellvertretenden Filialleiterin in einer unserer Soester Filialen übernommen. Dort lag mein Schwerpunkt auf dem Aufbau der Kontaktlinsen-Abteilung. Danach habe ich für ungefähr 14 Monate in unserem Sehzentrum in Neheim gearbeitet. Seit ungefähr drei Jahren bin ich nun als Filialleiterin in Alt-Arnsberg tätig und seit Oktober 2016 leite ich ebenfalls die Filiale in Arnsberg-Oeventrop.

Theresa: Warum hast du dich dazu entschieden deinen Meister zu machen und Filialleiterin zu werden?
Elena: Die Priorität war für mich mein Job. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und wollte weiterkommen in dem was mir Spaß macht.

Theresa: Was für Aufgaben hast du als Filialleiterin?
Elena: Meine Aufgaben bestehen aus allem was in einer Filiale so anfällt. So übernehme ich zum Beispiel die Personalplanung und muss über alles einen Überblick bewahren, sowie für ein positives Erscheinungsbild der Filiale sorgen. Ebenso bin ich für meine Mitarbeiter da, wenn es mal Probleme, Fragen oder Anregungen gibt. Die meiste Zeit verbringe aber auch ich im Verkauf und biete den Kunden eine individuelle Beratung.

Theresa: Wie ist es die Verantwortung für zwei Filialen zu tragen?
Elena: Es ist eine Herausforderung für mich die Verantwortung für zwei Filialen zu tragen und manchmal etwas anstrengend. Jedoch bin ich immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, weshalb es für mich eine sehr gute Erfahrung ist.

Theresa: Was genau gefällt dir an diesem Beruf am meisten?
Elena: Der Beruf der Augenoptikerin ist sehr vielseitig, wodurch es nie langweilig wird. Gerade durch meine Führungsaufgaben und die Verantwortung die ich als Filialleiterin trage, kommen immer wieder neue Herausforderungen auf mich zu an denen man weiter wächst. Aber auch die praktischen Aufgaben, wie mit den Kunden zusammen zu arbeiten oder Aufgaben in der Werkstatt zu übernehmen, machen mir nach wie vor Spaß. Des Weiteren gefällt es mir das ich ausbilden darf und somit junge Menschen bei ihrer Jobsuche begleiten kann.

Theresa: Gibt es auch Dinge die dir eventuell nicht so gut gefallen?
Elena: Manchmal muss man sehr stressresistent sein, um die Kundenfrequenz und die Führungsaufgaben unter einen Hut zu bekommen. Dafür freut man sich aber umso mehr, wenn einem auch dies gelingt.

Theresa: Hast du Tipps für unsere Azubis, die diesen Beruf bzw. diese Position anstreben und kannst du erklären welche Herausforderungen auf sie warten werden?
Elena: Man muss sehr ehrgeizig sein, um immer wieder neues Wissen und neue Fähigkeiten zu erlangen. Das funktioniert nur, wenn man seinen Job liebt und ihn gerne macht. In der Meisterprüfung wird sehr viel Hintergrundwissen und eine sachliche und korrekte Kommunikation verlangt. Sie erfordert ein bisschen Durchhaltevermögen, aber das ist zu schaffen. Deshalb rate ich jedem erst mal für mindestens ein Jahr Erfahrungen als Geselle zu sammeln. Diese Zeit ist nicht verloren, denn die Erfahrungen die man macht können einem nicht mehr genommen werden!

Theresa: Vielen Dank für das Interview!
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