Der Tag des Hörens 2015

07.05.2015

Am 13. Mai ist es soweit: Der BVHI ruft zum fünften Mal den „Tag des Hörens“ aus. Das Motto des Aktionstages ist in diesem Jahr „Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen“. Die Europäische Union der Hörgeräteakustiker e. V. unterstützt den Aktionstag des Bundesverbands der Hörgeräte-Industrie ebenso wie die Branchenpartner biha, FDH und FGH.

(Mainz, 23. April 2015) Moderne Kommunikationsmedien wie das Smartphone oder nicht mehr ganz so neu – aber eine bahnbrechende Errungenschaft auf dem Kommunikationssektor – das Internet sorgen dafür, dass der Austausch von Informationen reibungslos funktioniert. Auf zwischenmenschlicher Ebene bieten diese Medien eine zusätzliche Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten, in sozialen Netzwerken, per SMS oder E-Mail. Kleinster gemeinsamer Nenner bei der Kommunikation ist das Senden von Informationen auf der einen Seite und das Empfangen von Informationen auf der anderen Seite, egal ob per Post, digital oder verbal. Problematisch wird es erst, wenn Störungen vorliegen, zum Beispiel bei der Datenübertragung. Dann gerät die Kommunikation ins Wanken. Kommunikationsstörungen lassen sich meistens durch den Griff zum Telefon oder ein persönliches Treffen vermeiden. Kompliziert wird es erst, wenn das Gespräch –die ursprünglichste und direkteste Form des Austauschs – nicht mehr funktioniert.

Eine Ursache dafür kann schlechtes Hören sein. „Mit zunehmendem Alter lässt das Hörvermögen nach, und auch jüngere Leute sind durch extreme Lärmbelastungen davon betroffen. Nicht richtig hören zu können, bedeutet, ausgeschlossen zu sein, z. B. wenn man auf Feiern oder im Restaurant nur sehr schlecht Gesprächen folgen kann“, weiß Martin Blecker, Präsident der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker e. V.

Lässt das Hören nach, so kann es zu Missverständnissen, Frustration und dem Gefühl von Einsamkeit kommen. Oft ziehen sich Menschen, deren Gehör nachlässt, aus der Gemeinschaft zurück. Der Kontakt zu Familie, Freunden und Nachbarn wird schwieriger. Ein kurzer Plausch am Gartenzaun kann für Schwerhörige zu einer echten Herausforderung werden.

Moderne Hörsysteme, die vom Akustiker auf die speziellen Bedürfnisse des Einzelnen angepasst wurden, können dabei helfen, dass Kommunikation gelingt. Die Menschen können dann wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihre persönlichen Beziehungen pflegen. Gut angepasste Hörsysteme vermitteln Sicherheit im Alltag und stärken auf Dauer das Selbstbewusstsein.

Ein Gang zum Hörgeräteakustiker gibt Aufschluss über den persönlichen Hörstatus. Er ist Experte auf dem Gebiet der Kommunikation, er berät individuell und passt die Hörsysteme auf die persönlichen Bedürfnisse des Trägers an.

Text:
Europäische Union der Hörgeräteakustiker e. V.
Sabine Stübe-Kirchhof
Neubrunnenstraße 3
55116 Mainz


Foto: bvhi

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