Zum Welttag des Sehens: der Mensch ist ein Augentier

11.10.2018

Über keinen unserer Sinne nehmen wir mehr Informationen auf als über das Sehen. Dabei können nur gesunde Augen diese Leistung tagtäglich vollbringen.

Der Welttag des Sehens soll auf die Bedeutung des guten Sehens aufmerksam machen. Alleine in Deutschland steigt die Anzahl von Fehlsichtigkeiten und Augenkrankheiten. Immer mehr junge Menschen werden kurzsichtig, weil sie stundenlang auf Bildschirme starren und ihnen natürliches Licht fehlt. Jeder Zweite im Alter zwischen 52 und 64 Jahren ist vom Grauen Star betroffen und merkt dies nicht einmal und jeder Dritte über 80 Jahren leidet an altersbedingter Makuladegeneration. Die gute Nachricht ist, dass vieles davon gut zu korrigieren ist.

In Deutschland sind unerkannte Augenkrankheiten die Hauptursache für eine Erblindung und die Zahl der Betroffenen steigt kontinuierlich. Dabei lassen sich Erkrankungen wie Grauer Star, Grüner Star oder altersbedingte Makuladegeneration sehr gut behandeln. Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist allerdings die frühzeitige Diagnose. Daher sollte regelmäßig ein Sehtest gemacht und frühzeitig ein Facharzt aufgesucht werden, sobald erste Beschwerden auftreten. Bei Kleinkindern sind vor allem die Eltern gefragt, da Kinder oft gar nicht einschätzen können, ob sie Probleme beim Sehen haben. Daher sollte schon frühzeitig ein Sehtest bei Kindern durchgeführt werden.

Das könnten erste Hinweise für eine Fehlsichtigkeit sein:

- Nummernschilder von Fahrzeugen sind nicht aus 50 Metern Entfernung erkennbar 
- Gefahrensituationen werden zu spät erkannt 
- Häufig Kopfschmerzen oder tränende Augen

Am Welttag des Sehens sollte auch das Thema "Augenschutz am Arbeitsplatz" nicht zu kurz kommen, denn dieses Thema wird in vielen Unternehmen und von Arbeitnehmern noch immer vernachlässigt - solange, bis etwas passiert. 

Besonders in der Industrie sind die Augen zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt, vor denen es die Augen zu schützen gilt. Oft sind es Fremdkörper, wie Splitter oder Späne, die ins Auge gelangen und Entzündungen oder Rötungen verursachen. Aber auch chemische oder biologische Stoffe stellen eine Gefahr dar. So können beispielsweise Viren, Bakterien oder Sporen bei Arbeiten im Labor das Auge schädigen. Wegspritzende Teilchen oder optische Gefährdungen bei Schweißarbeiten sind ebenfalls Gefährdungen, die ernst genommen werden müssen. Arbeitgeber sind dazu verpflichtet eine Gefährdungsbeurteilung für jeden Einsatzbereich zu erstellen. Anhand dessen werden die Gefahren für die Augen eingeschätzt und eventuelle Maßnahmen aufgezeigt, um die Gefahren zu reduzieren. Experten ratenlieber einmal zu viel als einmal zu wenig eine Schutzbrille aufzusetzen, um die Augen nicht zu verletzen.

Anlässlich des Welttags des Sehens, lädt ROTTLER Sie herzlich dazu eine Filiale zu besuchen und einen kostenlosen Sehtest zu machen.

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